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Welches Putzzubehör braucht man fürs Pferd?

Jeder stolze Besitzer eines Pferdes braucht auch einen Putzkasten für das Tier. Diese Putzutensilien sind aber nicht nur dazu da, um das Pferd schön aussehen zu lassen, sondern um es auch zu pflegen. Doch was braucht es alles an Putzzubehör fürs Pferd? Das erfahren Sie hier.

Checkliste: Dieses Putzzubehör brauchen Sie fürs Pferd

  • Striegel
  • Kardätsche
  • Wurzelbürste
  • Kopfbürste oder Lammfellhandschuh
  • Handtuch
  • Drei Schwämme
  • Hufkratzer
  • Kamm und Bürste für die Mähne
  • Optional: Schweißmesser
  • Optional: Glanz- und Mähnenspray

Möchten Sie wissen, was es braucht, um das Pferdefell glänzend zu bekommen? Das lesen Sie am besten hier nach!

Putzzubehör-fürs-Pferd

Trockenwäsche Putzzubehör fürs Pferd

Zuerst werden die Utensilien für die Trockenwäsche benannt:

Striegel

Es gibt verschiedene Bürsten und Kämme, jedes für einen bestimmten Zweck. Der Striegel dabei ein absolutes Muss. Dabei handelt es sich um eine ovale Bürste mit gezahnten Noppen und ist zum Beseitigen von grobem Schmutz da. Der Striegel kommt wahlweise in drei verschiedenen Materialsorten her: Metall, Plastik und Gummi. Er wird hauptsächlich an gut bemuskelten Stellen verwendet. Striegel, die aus Gummi oder Plastik angefertigt wurden, lassen sich auch an empfindlicheren Stellen anwenden.

Es gibt auch sogenannte Nadelstriegel, die sich besonders für empfindlichere Stellen wie Kopf und Beine eignen. Er eignet sich gut für Ausbürsten von Haaren während des Fellwechsels. Auch bei der Mähne lässt sich dieser Striegel nutze, wenn auch nur mit äußerster Vorsticht. Dabei können nämlich schnell Haare ausgerissen werden.

Die letzte Striegel-Variante ist der Federstriegel. Er ist auch unter den Namen „amerikanischer Striegel“ bekannt und besteht aus weichem Metall. Seine kreisförmig angeordneten, gezahnten Ringe vermögen es den selbst hartnäckigsten Schmutz zu lösen. Und auch beim Fellwechsel leistet er gute Dienste, aber kann aufgrund seiner Härte nur auf gut bemuskelten Stellen genutzt werden.

Kardätsche

Der zweite Bürstentyp, der in jeden Putzkasten gehört, ist die Kardätsche. Diese mit dichten, weichen Borsten besetzte Bürste dient der Staubentfernung. Auch den vom Striegel gelöste Schmutz wird mit der Kardätsche entfernt. Da sie sehr weich ist kann sie an beinahe allen Stellen des Körpers angewendet werden, um den Schmutz aus dem Fell zu bürsten.

Es gibt da außerdem eine weichere Variante. Sie wird Kopf- oder Fohlenbürste genannt. Mit ihrer kleinen Größe und den sehr weichen Borsten dient sie dazu, den Kopfbereich des Pferdes zu pflegen. Sie kann auch als sogenannte „Schmusebürste“ benutzt werden, um das Pferd zu beruhigen. Besonders bei Unruhe und Nervosität kann das sehr hilfreich sein.

Wurzelbürste

Und der letzte Bürstentyp ist die Wurzelbürste mit dickeren und festeren Borsten als die Kardätsche. Sie wird vor allem für Schweif und Mähne genutzt und hat eine schmalere Form. Sollte man sich für ein Modell mit synthetischen Borstenentscheiden, kann man die auch nass benutzen. Für die Reinigung von Beinen und Hufen sowie für grobe Verkrustungen am ganzen Pferd eignet sich diese Bürste ebenfalls.

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Lammfellhandschuh

Insbesondere bei verschmusten Pferden oder mit einer Abneigung zu Bürsten am Kopf, sind diese Handschuhe sehr beliebt. Sie haben denselben Zweck wie die Kardätsche: Die Entfernung von Staub. Viele Pferde lieben die Streicheleinheit von Reinigung ihres Kopfes, was es zu einem Muss macht.

Pferd wird gestriegelt

Foto: nirutdps / depositphotos.com

Nasswäsche Putzzubehör fürs Pferd

Nach der Trockenwäsche kommt die Nasswäsche, die sind hier:

Schweißmesser

Im Gegensatz zu seinem irreführenden Namen, dient das Schweißmesser dazu, das Pferdefell von Nässe zu befreien. Es ähnelt einer Gummizunge, die über das Fell gezogen wird, und Flüssigkeiten wegzieht. Es ist eher ein Nice-To-Have.

Handtuch

Wie das Schweißmesser dient auch dies hier zum Abtrocknen. Insbesondere Kopf und Beine sollten mit einem Handtuch abgetrocknet werden, sich der Gummistreifen des Schweißmessers dort eher unangenehm anfühlt. Daher wird es oft für das ganze Pferd genutzt. Hier genügt ein normales Haushandtuch, was nur für die Pferdepflege eingesetzt wird.

Schwämme

Insgesamt sollte man drei Schwämme in unterschiedlichen Farben für die Nassreinigung einsetzen. Dabei wird je Farbe nur ein Bereich des Pferdes geputzt. Es ist aus naheliegenden Gründen wichtig, dass sie nicht verwechselt werden. Ein Schwamm sollte für die Reinigung der Nüstern bestimmt sein. Die anderen für jeweils Augen und After. Selbstverständlich müssen sie nach jeder Benutzung gereinigt werden. Es wird empfohlen Schwämme aus Naturmaterial zu verwenden.

Sollten die Schwämme zu viel Platz in der Kiste einnehmen oder aus bestimmten Gründen nicht zur Verfügung stehen, sind Feuchttücher eine gängige Lösung. Sie sind sehr hygienisch für Pferd und Reiter. Man sollte jedoch darauf achten, dass sie neutral und unparfümiert sind. Pferde reagieren sehr empfindlich auf solche Gerüche in ihren Nüstern. Nach der Reinigung können sie einfach entsorgt werden.

Mähne- und Schweifpflege

In den folgenden Punkten werden die Utensilien zur Reinigung des Schweifes und der Mähne besprochen.

Mähnenkamm

Hierbei handelt es sich um einen grobzinkigen Kamm, der dazu dient, die Mähne von Knoten zu befreien. Sie gibt es als Aluminium- und Plastikvariante. Die Aluminiumvariante ist robuste als sein Pendant aus Plastik, wenn auch etwas teurer. Alternativ können auch grobe Kämme für Menschen benutzt werden, da sie den Zweck ebenso erfüllen wie die Produkte, die exklusiv für Pferde hergestellt werden.

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Mähnenbürste

Als Alternative zum Mähnenkamm kann auch eine handverlesene Bürste ein schönes Resultat erzielen. Jedoch sollte die Betonung auf „handverlesen“ liegen, da eine nicht jede Mähnenbürste sich gut für jede Mähne eignet. Daher sollte dies von erfahrenen Pferdehaltern getan werden. Das Ergebnis kann eine seidige, locker fallende Mähne werden. Diese Bürste lässt sich auch auf den Schweif anwenden.

Mähnen- und Glanzspray

Eine weitere Nice-To-Have-Ergänzung, welches sich besonders bei Pferden mit dickem Langhaar anbietet. Das Spray hilft beim Entknoten und pflegt das Langhaar, was eine enorme Hilfestellung sein kann, wenn das Pferd sehr häufig Knoten in der Mähne hat. Von einigen Halter wird es vor Turnieren  gerne verwendet.

Pediküre

Ganz besonders die Pediküre darf bei der Pferdepflege nicht fehlen.

Hufkratzer

Der Hufkratzer ist für das Pferd sehr wichtig. Damit wird mehrmals täglich die Hufe von Dreck und Steinen gesäubert. Er besteht aus einem Stahlpickel und einer harten Bürste. Während mit dem Stahlpickel Dreckklumpen und Steine herausgekratzt werden, dient die Bürste der Beseitigung von Sand aus den Ecken.

Huf-Fett und Pinsel

Hierbei sollte zuerst klar sein, ob das Pferd es überhaupt nötig hat. Da kein Pferd dem anderen gleicht, gilt das auch für die Hufe. Bei manchen Pferden werden die Hufe spröde, weshalb Huf-Fett täglich aufgetragen werden muss. Bei anderen Pferden dagegen nicht.



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