Ihr Hund haart extrem? Das müssen Sie wissen!
Haustierbesitzer kennen das: Die Hundehaare sind einfach überall! Auf dem Sofa, in der Kleidung, im Teppich und sogar im Essen. Obwohl der Fellwechsel im Frühjahr und Herbst normal ist, kann extremes Haaren ein Anzeichen dafür sein, dass etwas mit Ihrem Vierbeiner nicht stimmt. Das Fell und die Haut des Hundes sind Indikatoren dafür, ob Ihr Vierbeiner gesund ist. Es gibt verschiedene mögliche Gründe für extremes Haaren bei Hunden. Wir möchten uns hier mit den möglichen Ursachen auseinandersetzen und Maßnahmen aufzeigen, um extremes Haaren bei Hunden zu reduzieren.
Mögliche Gründe für extremes Haaren bei Hunden
Inhaltsverzeichnis
Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund stark haaren kann, wenn es nicht der normale Fellwechsel im Frühjahr und Herbs ist. Die am weitesten verbreiteten Ursachen sind:
- Futterallergie / Unverträglichkeiten
- Nährstoffmangel
- Krankheiten oder Parasitenbefall oder Hautpilz
- Starker Wassermangel, der zu ausgetrockneter Haut führt
- Hormonbedingter Haarausfall, zum Beispiel nach einer Kastration / Sterilisierung oder während der Flegelphase / Läufigkeit bzw. in der Pubertät
- Stress
Bitte beachten Sie, dass extremes Haaren oft von Begleitsymptomen wie Juckreiz, Hautrötungen, Schuppen oder häufigerem Lecken begleitet wird. Wenn solche Symptome auftreten, ist es oft ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache wirklich abzuklären. Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung durch einen Tierarzt.
Maßnahmen gegen starkes Haaren bei Hunden
Um das starke Haaren eines Hundes zu reduzieren, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man als Hundebesitzer ergreifen kann.
- Gesunde Ernährung & genügend Wasser: Eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit einem hohen Fleischanteil ist das A & O für ein gesundes Hundefell. Ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3- und Omega-6, die beispielsweise in Fisch oder hochwertigen Ölen vorkommen, spenden der Haut Feuchtigkeit und beugen Juckreiz vor. Leinöl oder Fischöle wie Thunfisch oder Lachsöl eignen sich hervorragend als Futterergänzung. Achten Sie außerdem stets darauf hochwertiges Futter mit einem hohen Fleischanteil zu kaufen.
Sauberes, frisches Wasser sollte ebenfalls immer für den Hund erreichbar sein, um einer austrocknen der Haut vorzubeugen.
- Regelmäßige Fellpflege: Eine routinierte Fellpflege durch Kämmen und Bürsten sorgt dafür dass abgestorbene Haare aus dem Fell entfernt werden, verteilt abgesondertes Fett der Haut im Fell und fördert somit die natürliche Schutzfunktion des Fells. Außerdem gefällt es vielen Hunden gekämmt zu werden.
- Tierarztbesuch: Wenn Sie vermuten, dass der Haarausfall auf eine Krankheit, Allergie, Hautpilz oder Parasitenbefall zurückzuführen ist, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, der entsprechende Medikamente verordnen kann, um Ihrem Liebling zu helfen.
Hausmittel Bierhefe gegen extremes Haaren bei Hunden
Zusätzlich zu den bereits genannten Maßnahmen gibt es auch ein Hausmittel, welches sich bei der Reduzierung von Haarausfall bei Hunden bewährt hat: Bierhefe.
Bierhefe kann dabei helfen, den Haarausfall zu reduzieren. Mischen Sie Ihrem Hund einmal täglich einen Teelöffel hochwertige Bierhefe für mindestens 30 Tage unter das Futter. Sollte Ihr Hund Anzeichen einer Unverträglichkeit aufweisen, sollten Sie die Behandlung umgehend stoppen.
Fazit:
Um extremes Haaren bei Hunden zu reduzieren, ist es wichtig alle möglichen Ursachen zu kennen und bestmöglich zu vermeiden. Oft ist es jedoch nur der saisonale Fellwechsel im Frühjahr und Herbst. Weitere mögliche Gründe können Futterallergien, Nährstoffmangel, Krankheiten, Parasitenbefall, hormonbedingter Haarausfall oder Stress sein. Es ist ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, wenn Begleitsymptome wie Juckreiz oder Hautrötungen auftreten. Durch eine gesunde Ernährung mit Ölen und hohen Fleischanteilen, regelmäßige Fellpflege und gegebenenfalls den Besuch beim Tierarzt können Sie das starke Haaren bei Ihrem Hund vorbeugen. Ein bewährtes Hausmittel gegen Haarausfall bei Hunden ist Bierhefe, die den Vierbeinern unter das Futter gemischt werden kann.
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